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Berufsrecht

Abo Beruf //

„Schwierige“ Mandanten als Herausforderung im Kanzleialltag

Das Thema der „reibungslosen“ Zusammenarbeit zwischen einem Mandanten und der Kanzlei ist einer der Dauerbrenner, wenn es um Kanzleimanagement geht. Schnell entsteht der Eindruck, dass der Mandant im Mittelpunkt steht und damit dem Steuerberater und seinen Mitarbeitenden „im Weg“. Auch wenn die meisten Mandanten sich redlich bemühen, die ihnen oft rätselhaften Vorgaben der Kanzlei (abgeleitet aus den Vorgaben, die die Finanzverwaltung und andere Behörden machen) zu erfüllen, gibt es immer wieder Mandanten, die durch ihr Verhalten für Unzufriedenheit in der Kanzlei sorgen. Dann steht die Frage im Raum, wie eine gute Zusammenarbeit auch mit „schwierigen“ Mandanten gelingen kann.

Abo Arbeitnehmerüberlassung //

Die Entleihe sogenannter Projektjuristen aus berufsrechtlicher Sicht

Der Anwaltssenat des BGH hat berufsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Tätigkeit eines sog. Projektjuristen geklärt. Projektjuristen gibt es schon länger und es hat sich für ihren „Verleih“ ein Markt etabliert. Sie arbeiten i. d. R. im „Hintergrund“ einer Kanzlei. Der Volljurist in dem vom Bundesgerichtshof (BGH) entschiedenen Fall sollte allerdings in der entleihenden Kanzlei auch anwaltlich tätig werden. Vergeblich hat er bis zum BGH versucht, seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft durchzusetzen, weil nach Ansicht des Gerichts der Umstand, dass er einen nichtanwaltlichen Verleiher hat, gegen eine Zulassung spricht.

Abo Examensfälle //

Erst- und Folgekonsolidierung nach HGB

Der vorliegende WP-Examensfall aus dem Prüfungsgebiet „Wirtschaftliches Prüfungswesen, Unternehmensbewertung und Berufsrecht“ ist der Rechnungslegung, speziell dem Konzernabschluss, zuzuordnen und ist damit ein Aufstellungsthema (§ 4 Abs. 2 Nr. 1b WiPrPrüfV). Geprüft wird die Erstkonsolidierung (Kaufpreisallokation, Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwerts) sowie die Folgekonsolidierung (zusätzliche weitere Konsolidierungsmaßnahmen) anhand eines konkreten Falles und damit im übergreifenden Zusammenhang. Die Bearbeitungszeit der Aufgabe beträgt 2,5 Stunden. Aufgaben mit diesem hohen Zeitumfang sind im Examen vergleichsweise selten.

Abo Fachassistent //

Fortbildungs- und Aufstiegschancen für Steuerfachangestellte

Für gut ausgebildete Steuerfachangestellte stehen vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen offen. Vier verschiedene Fortbildungsprüfungen zum Fachassistenten und die Steuerfachwirtprüfung werden von den Steuerberaterkammern angeboten, um den Bedarf an Entwicklungsmöglichkeiten zu decken. Mit den unterschiedlichen Fortbildungsprüfungen bieten die Steuerberaterkammern Steuerfachangestellten eine attraktive Chance, sich beruflich zu entwickeln und vertiefte Fähigkeiten, Kompetenzen und Fertigkeiten zu erlangen. Insbesondere die Fortbildung zum Steuerfachwirt wird stark nachgefragt.

Abo Abschlussprüfung //

Die Rechtsnatur des Abschlussprüfungsvertrags

Eine kritische Betrachtung von Literatur und Rechtsprechung – rechtliche Einordung, Abgrenzung und Rechtsfolgen

Nach herrschender Meinung werden Abschlussprüfungsverträge als entgeltliche Geschäftsbesorgung eingestuft. Der Beitrag zeigt, warum die Rechtsnatur eines klassischen Werkvertrags sehr viel zielgerichteter ist und welche Folgen dies für Herausgabeansprüche z. B. von Handakten im Haftungsfall hat.

Abo Beruf //

Künstliche Intelligenz in der Steuerberatung – mehr als nur ChatGPT und Copilot

Die Diskussion um die Auswirkungen künstlicher Intelligenz (KI) auf die Steuerbranche konzentriert sich bislang auf die Erbringung von Beratungsleistungen. Allerdings stellen diese meist nur einen geringen Anteil der Umsätze einer Kanzlei dar. Welche Folgen neue KI-gestützte Werkzeuge auf den Automatisierungsgrad wiederkehrender Tätigkeiten haben werden, wird dabei häufig übersehen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, den Fokus auf die Frage zu richten, wie KI das Kerngeschäft transformieren und welche Folgen der bereits einsetzende Optimierungswettlauf auf das Gleichgewicht im Wettbewerb haben wird.

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beA //

Zugang eines anwaltlichen Schreibens während der üblichen Bürozeiten (OLG)

Sendet ein Rechtsanwalt über das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) an einen anderen Rechtsanwalt ein Schreiben, ist dieses dem Empfänger zugegangen, wenn das Dokument auf dem Server für den Empfänger abrufbereit während seiner üblichen oder etwaig darüber hinaus nach außen bekannt gegebenen Büroöffnungszeiten eingeht. Unerheblich für den Zugangszeitpunkt ist, wann die Benachrichtigungs-Email über den Eingang beim empfangenden Rechtsanwalt auf seinem E-Mail-Server eingegangen ist. Auf ein entsprechendes Urteil des OLG Hamm v. 22.2.2024 - 22 U 29/23 macht die BRAK aktuell aufmerksam.

Abo Verfahrensrecht //

Anonymitätsgrundsatz im Rahmen der Steuerberaterprüfung

Das BFH-Urteil v. 11.7.2023 kann wie folgt zusammengefasst werden: Anonymität garantiere zwar grundsätzlich die größtmögliche Objektivität bei der Korrektur von Aufsichtsarbeiten. Daraus sei jedoch keine verfassungsrechtliche Verpflichtung abzuleiten, das Prüfungsverfahren weitestgehend anonym zu gestalten. Solange von der entsprechenden Prüfungsstelle entweder das anonymisierte oder das nicht anonymisierte Prüfungsverfahren bei allen Prüflingen einheitlich durchgeführt werde, sei die Chancengleichheit nicht beeinträchtigt.

Abo Beruf //

Die sichere Nutzung des besonderen Steuerberaterpostfachs

Ab dem 1.1.2023 müssen Steuerberater das sog. besondere elektronische Postfach (beSt) nutzen. Es soll eine sichere und einheitliche elektronische Kommunikation sowohl zwischen Steuerberatern als auch zwischen ihnen und den Finanzgerichten, Behörden, der Finanzverwaltung, den Kammern und anderen freien Berufen ermöglichen. Der Start im Januar 2023 ist der nächste Schritt in der Umsetzung des im Jahr 2013 verabschiedeten Gesetzes zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten (BGBl 2013 I S. 3786) zur (weiteren) Digitalisierung der Rechtspflege.

Abo Beruf //

Die steuerberatende Berufsausübungsgesellschaft – ein Leitfaden

Das Gesetz zur Neuregelung des Berufsrechts der anwaltlichen und steuerberatenden Berufsausübungsgesellschaften sowie zur Änderung weiterer Vorschriften im Bereich der rechtsberatenden Berufe (BGBl 2021 I S. 2363) tritt am 1.8.2022 in Kraft. Mit ihm werden vor allem die Regelungen zur beruflichen Zusammenarbeit in Gesellschaften u. a. im Steuerberatungsgesetz (StBerG) umfassend reformiert. Was ist vor dem 1.8.2022 in Bezug auf die Frage der Anerkennung, der Versicherungspflicht, der Firmierung und in Bezug auf die Zusammenarbeit mit freien Berufen nach § 1 PartGG konkret zu tun?

Abo Beruf //

Anwendungsstufen und Ausbaupotenziale der Steuerberaterplattform

Die Steuerberaterplattform als zentrales Zukunftsvorhaben der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) steht dem steuerberatenden Berufsstand ab dem 1.1.2023 zur Verfügung. Als erster Anwendungsfall der Plattform wird das besondere elektronische Steuerberaterpostfach (beSt) errichtet. Die rechtlichen Rahmenbedingungen wurden mit dem Gesetz zur Neuregelung des Berufsrechts der anwaltlichen und steuerberatenden Berufsausübungsgesellschaften sowie zur Änderung weiterer Vorschriften im Bereich der rechtsberatenden Berufe (BGBl 2021 I S. 2363) geschaffen. Die Registrierung auf der Steuerberaterplattform und die Kenntnisnahme eingehender elektronischer Nachrichten über das beSt sind mit einer gesetzlichen Verpflichtung verbunden, die im Steuerberatungsgesetz (StBerG) – § 86c Abs. 1 und § 86d Abs. 6 – in der am 1.8.2022 geltenden Fassung verankert sind.

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